user_mobilelogo

Beitragsseiten

Epidauros

Wir hatten Ende Mai nicht erwartet, daß die Temperaturen auf weit über 30° klettern. Zusammen mit der Wärme, die unsere ATVs abgeben sind die Touren durch das Landesinnere anstrengender als wir es uns bei der Planung vorgestellt hatten. Da bleibt uns nur, früh aufzustehen und die "kühleren" Morgenstunden für die Fahrt zu nutzen. Nach einem Tag Pause und Regeneration sind wir bereit für den nächsten Ausflug. Epidauros ist unser Ziel. Das Asklepios geweihte Heiligtum war schon ein paar Hundert Jahre vor unserer Zeitrechnung ein Zentrum der Heilung und Erholung und besonders das Theater ist immer noch sehenswert.

Bereits um 9:00 Uhr kommen wir in Epidauros an und bekommen so noch Parkplätze im Schatten, ganz in der Nähe des Eingangs.

Die Eintrittspreise sind gefühlt an den Spritpreis gekoppelt 12,- € pro Person werden fällig. Wir sind gespannt, werden dann aber durch einen wunderbaren Ausblick von den oberen Rängen des Theaters entschädigt.

Die Akkustik ist hier wirklich einmalig - selbst das normal gesprochene Wort in der Mitte der "Bühne" ist problemlos in der obersten Reihe zu verstehen. Ein Besuch im Museum und die Runde durch das weitläufige Gelände mit den weiteren Ausgrabungen lassen uns ein Gefühl bekommen, wie das Gelände in der Antike genutzt wurde. Vom Gästehaus, über den Tempel bis hin zu einem Marktgebäude ist praktisch alles vorhanden, was man für die Gesundheit von Körper und Geist benötigt.

Gute zwei Stunden später sind wir zurück bei den ATVs und machen uns auf, im großen Bogen zurück zum Campingplatz zu fahren.

Der Ausblick unterwegs ist grandios.

Schlangen in Griechenland sind nichts Ungewönliches, auch wenn man selten einer begegnet.

Ein kleiner Feldweg, der von der Straße abgeht lädt ein zu einer "Abkürzung" durch die Berge. Unser TomTom kennt hier keinen Weg, Google Maps dagegen zeigt uns einen Pfad auf die andere Seite. Mal sehen wer recht behält.

Anfänglich sind die Kehren noch ausbetoniert.

Etwas weiter ist dann auch dieser Luxus vorbei und der Weg wird schmaler.

Immer kleiner wird der Pfad und ist auf etwa der Hälfte der Strecke komplett von Büschen und Sträuchern überwachsen. Hier drehen wir dann um - die Vegetation wollen wir nicht mit unseren Maschinen plattwalzen.

In der prallen Mittagssonne kommen wir dann an die Grenzen unserer Hitzetoleranz und machen uns, sobald wir zurück auf der Straße sind, direkt auf den Weg zurück zum Wohnmobil.

Photos